Lehre

Wintersemester 2012/13

• Struktur und Bedeutung: Eine Einführung in die Systemtheorie für Psychologen (mit Norbert Bischof)
• Empirisches Praktikum: Optimales Suchverhalten

Sommersemester 2011

• Grundlagen Vertiefung Allgemeine Psychologie
  •    Was ist Bewusstsein? Was ist Bedeutung? Was ist Information und wie wird sie verarbeitet? Norbert Bischof bietet in seinem Buch "Psychologie - Ein Grundkurs für Anspruchsvolle" ein Begriffswerk, wie man diese Fragen meinen und beantworten kann. Das Ziel des Seminars ist es, Grundlagenprobleme der Wahrnehmungspsychologie herauszuarbeiten und das Spektrum von Lösungsmöglichkeiten zu umreißen.
  • Literatur: Bischof, N. (2009). Psychologie - Ein Grundkurs für Anspruchsvolle. Kohlhammer, Stuttgart, 2009.
  • Onlineplattform für Seminarteilnehmer: https://teaming.fak11.lmu.de/vibe/workspace/2011-sose_11003_vertiefung_allgemeine_psychologie_1
• Doktorandenseminar: Unsolved questions in neuro-cognitive psychology
  • In science the focus is to generate answers to research questions. Although the art of formulating questions is a fundamental requirement for scientific progress, it receives little explicit attention. The goal of this seminar is to acquire theoretical knowledge about the concept 'research questions' and to explicitly formulate research questions from the most basic to the most general level.
• Epistemische Grundlagenprobleme der Wahrnehmungspsychologie: Evolutionäre Erkenntnistheorie nach Vollmer
  • In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die evolutionäre Erkenntnistheorie. Sie bietet mögliche Antworten auf die Fragen "Warum erkennen wir gerade so, dies und nur dies?", Wie sicher ist unsere Erkenntnis?" und "Worauf basiert ihre Sicherheit?".
  • Literatur: Vollmer, G. (2002). Evolutionäre Erkenntnistheorie: angeborene Erkenntnisstrukturen im Kontext von Biologie, Psychologie, Linguistik, Philosophie und Wissenschaftstheorie. Stuttgart; Leipzig: Hirzel, 2002.

 Wintersemester 2010/11

• Empirisches Praktikum: Phänomenales Bewusstsein vs. Zugangsbewusstsein - Ein empirischer Zugang
  • In der zeitgenössischen Philosophie wird zwischen zwei verschiedenen Typen von Bewusstsein unterschieden: phänomenales Bewusstsein und Zugangsbewusst sein (z.B. Block, 2005). Demnach macht phänomenales Bewusstsein das aus, was die Farbe einer reifen und unreifen Tomate unterscheidet. Zugangsbewusstsein umfasst alles, was dem Gedächtnis oder der Antwortgenerierung (z.B. durch Tastendruck oder Sprache) zugänglich ist, was also erinnert und ausgedrückt werden kann. Insbesondere nimmt Block an, dass es Zustände phänomenalen Bewusstseins gibt, das nicht zugänglich/berichtbar ist.In diesem empirischen Praktikum werden wir mit Hilfe eines Signalentdeckungsexperimentes untersuchen, ob phänomenales Bewusstsein eine notwendige Voraussetzung für Zugangsbewusstsein ist. Ziel dieses Empirischen Praktikums ist es, anhand einer aktuellen Forschungsfrage einen Einblick in empirische Forschung der Allgemeinen Psychologie zu bekommen und einfache Experimente selbst zu designen, durchzuführen und zu analysieren. Im Vordergrund stehen dabei die Entwicklung der Fähigkeiten eine Forschungsfrage zu formulieren, zu operationalisieren und zu überprüfen sowie wissenschaftliche Überlegungen und Ergebnisse in Form eines Forschungsberichtes niederzuschreiben.
• Erkenntistheoretische Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie
  • Zwei deutsche Psychologen, Wolfgang Metzger und Norbert Bischof haben ein System von Begriffen definiert um Grundlagenprobleme der Wahrnehmungspsychologie explizit zu definieren und philosophische Lösungen dazu zu klassifizieren. In diesem Seminar wird das Buch 'Das Gehirn - Ein Beziehungsorgan' des Phänomenologen Thomas Fuchs gelesen. Ziel ist es, seine Kritik am Physikalismus in die Terminologie von Metzger und Bischof zu übersetzen und Kritik von Metzger und Bischof an der Phänomenologie an den Texten von Thomas Fuchs zu überprüfen.
  • Literatur:
    • Bischof, N. (2008). Psychologie - Ein Grundkurs für Anspruchsvolle,  Kohlhammer Verlag.
    • Bischof, N. (1965 ). Erkenntnistheoretische Grundlagenprobleme der Wahrnehmungspsychologie. In W. Metzger & H. Erke (Hrsg.): Handbuch der Psychologie in 12 Bdn. Bd. 1/I: Wahrnehmung und Bewusstsein, 21-78. Göttingen, Verlag für Psychologie.
    • Fuchs, T. (2007). Das Gehirn - Ein Beziehungsorgan. Eine phänomenologische Konzeption. Kohlhammer Verlag.
    • Metzger, W. (1954). Psychologie - Entwicklung ihrer Grundannahmen seit der Einführung des Experiments, Erstauflage 1941; 6. Auflage Verlag Krammer, Wien 2001.
  •     Literatur kann in meinem Büro als Kopiervorlage abgeholt werden
• Current Readings in Attention and Memory
  • In diesem Literaturseminar werden aktuelle wissenschaftliche Artikel zum Thema Aufmerksamkeit und Gedächtnis vorgestellt. Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben