Fachschaft Psychologie
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Psychologische Hochschule Berlin gGmbH

Einladung zur Öffentliche Vorlesungsreihe: Grundelemente psychodynamischen Denkens

30.11.2016

"Öffentliche Vorlesungsreihe: Grundelemente psychodynamischen Denkens - Trieb

Die Vorlesungsreihe ist Teil des Masterstudiengangs Psychologie und offen für Besucher, die gern in das Psychologiestudium hineinschnuppern oder die Hochschule kennenlernen wollen. Auch alle die sich für das Thema interessieren, sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich per Mail an service@psychologische-hochschule.de zur Vorlesung an.

6. Dezember 2016 - 20:00 bis 22:00 Uhr
Triebtheorie bei Freud II: Aggression und Kultur
Die Vorlesung stellt Agression und Kultur in der psychoanalytischen Triebtheorie zu Zeiten Freuds in den Mittelpunkt. Erstens wird die Frage nach einer triebhaften Aggression beleuchtet. Das berührt das Konzept des Todestriebes in seinem Verhältnis zum Eros. Und zweitens wird die konzeptuelle Figur, Kultur sei auf Triebverzicht aufgebaut, befragt. Dabei wird auch auf das Konzept der Sublimierung eingegangen werden.

20. Dezember 2016 - 20:00 bis 22:00 Uhr
Triebtheorie bei M.Klein und J.Laplanche
In einem ersten Schritt der Prüfung der Weiterentwicklung der psychoanalytischen Triebtheorie seit Freud werden die Konzeptionen des Triebes bei Melanie Klein und bei Jean Laplanche in den Blick genommen. Dabei werden sich Fragen zur Aggression und zur unbewussten Phantasie ebenso stellen wie Fragen nach denjenigen Aspekten menschlicher Triebhaftigkeit, die aus frühen Interaktionserfahrungen mit den Bezugspersonen stammen. Dabei wird „Trieb“ in seinem Stellenwert für eine Theorie des Psychischen vertieft betrachtet werden.

Weitere Themen aus dem Schwerpunkt Trieb werden in den Vorlesungen zu folgenden Terminen vorgestellt:
17. Januar 2016
31. Januar 2016

Die Vorlesung wird sich auf 6-7 Termine pro Semester erstrecken, die jeweils aus drei Teilen bestehen: einem klassischen Vorlesungsteil von ca. 60 Minuten, einem Abschnitt zum klinischen Fallbezug von ca. 20-30 Minuten und der Möglichkeit für Rückfragen und Ergänzungen von ca. 20-30 Minuten. Pro Semester nimmt sich die Vorlesung ein Konzept zum Gegenstand. Es wird dabei eine kritische konzeptgeschichtliche Darstellung erfolgen, welche die Linie wichtiger Weiterentwicklungen seit Freud nachzeichnet und prüft. Das liefert nicht nur eine Prüfung zeitgenössischer Relevanz einzelner Konzepte (die so sukzessive im konzeptuellen Zusammenhang gesehen werden können), sondern ermöglicht auch die Thematisierung von Fragen nach den Bezügen zu anderen psychotherapeutischen Richtungen und zur wissenschaftlichen Interdisziplinarität.

Die Vorlesung (exklusive Diskussion) wird video-/audioaufgezeichnet und transkribiert werden. Sie beruht auf ausführlichen Manuskripten, die allerdings frei vorgetragen werden"