Worum geht es?
Wenn eine Person perfektionistisch ist, ist es wahrscheinlicher, dass sie auch eine psychische Störung oder Symptome einer psychischen Störung hat. Wir wissen allerdings nicht, ob diese Person die psychische Störung deshalb bekommt, weil sie perfektionistisch ist.
Wenn wir wüssten, dass Perfektionismus die Ursache für psychische Störungen ist, könnten wir dieses Wissen nutzen, um psychische Störungen zu behandeln oder gar zu verhindern. Wir wollen dabei auch verstehen, ob Perfektionismus bestimmte Symptome besonders beeinflusst und ob andere Einflussfaktoren eine Rolle spielen.
Deshalb sollen bei gesunden Personen Perfektionismus und Symptome von mehreren Störungsbildern (Ess- und Zwangsstörungen, Generalisierte Angststörung und Depression) über ein Jahr hinweg erhoben werden. Innerhalb dieses Zeitraums können sich subklinische Symptome, d.h. ein geringes Ausmaß von Symptomen, entwickeln. Dadurch erhoffen wir uns ein besseres Verständnis der zeitlichen Zusammenhänge von diesen Variablen.