Persönlichkeitspsychologie & Pädagogische Psychologie
print

Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Kurzvita

Jg. 1962. Nach dem Studium der Psychologie an der Universität Bielefeld Promotionsstipendiatin am Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung in München und Forschungsaufenthalt an der New York University. Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Kiel und der LMU. Nach der Habilitation Professur für Psychologie an der Universität Eichstätt. Forschungs- und Lehraufgaben hierbei an den Schnittstellen der Motivations-, Entwicklungs-, Sozial- und Pädagogischen Psychologie.

 

Seit WS 2006/2007 Professur für Pädagogische Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

Schwerpunkt in der Lehre ist der Bereich „Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben“. Angehende LehrerInnen und SchulpsychologInnen sollen in die Lage versetzt werden, Erziehungs- und Disziplinschwierigkeiten im Klassenzimmer vorzubeugen bzw. effektiv zu begegnen und mit Störungen auf seiten der SchülerInnen (wie z.B. soziale Ausgrenzung, Schulangst oder Lernstörungen) angemessen umzugehen. Besonderes Gewicht wird auf die Vermittlung von sozialen Kompetenzen gelegt, die die Lehrkräfte sowohl zur Führung der Schulklasse als auch in der Elternarbeit benötigen bzw. ihrerseits den SchülerInnen lehren können.

 

Der derzeitige Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der sozialen Ausgrenzung und des Mobbing (z.B. Schulklasse, Arbeitsplatz). Neben konzeptuellen Arbeiten zur Abgrenzung des Phänomens (z.B. von schlechtem Gruppenklima oder Disziplinschwierigkeiten) und deskriptiven Analysen (z.B. wie Prävalenz erfasst werden sollte) Arbeiten aus attributionstheoretischer und spieltheoretischer Perspektive zu Opfermerkmalen (z.B. mangelnde Assertivität) und Gruppenmechanismen (z.B. Abwertung des Opfers, Reputationsbias). Ein eng damit verwandter Schwerpunkt der Forschung an der LMU widmet sich dem Thema „Verzeihen“.