Lehrstuhl für Neuropsychologie
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Neuropsychologische Hochschulambulanz

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Wer sind wir?

Die Neuropsychologische Hochschulambulanz ist eine Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zu unseren Aufgaben gehören wissenschaftlich begleitete neuropsychologische Diagnostik und Intervention, übende Verfahren, ebenso wie verhaltenstherapeutische Behandlung von Menschen nach Hirnschädigungen und die Begleitung ihrer Angehörigen. Neben unseren therapeutischen Angeboten führen wir auch wissenschaftliche Untersuchungen durch, um die Wirksamkeit bestehender neuropsychologischer Verfahren zu überprüfen und zu verbessern, sowie neue Diagnostikinstrumente und Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Durch die enge Verzahnung von Wissenschaft und Anwendung streben wir ein Therapieangebot auf dem neuesten Stand der Forschung an.

Behandlungsangebot

Unser Angebot richtet sich an Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen, welche zu neuropsychologischen Störungen führen. Diese beinhalten neben Schlaganfällen, Hirnblutungen und Schädel-Hirn-Traumata auch entzündliche Hirnerkrankungen, Hirntumore und hypoxische Hirnschädigungen. Eine neuropsychologische Behandlung umfasst die Diagnostik und Therapie sensorischer, kognitiver, motivationaler, emotionaler und psychischer Funktionen, die infolge dieser Erkrankungen beeinträchtigt sein können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Neuropsychologischen Hochschulambulanz arbeiten je nach Indikation neuropsychologisch und/oder kognitiv-verhaltenstherapeutisch. Vorwiegend führen wir Einzeltherapien durch, je nach individueller Problemlage werden auch Paar- oder Familiengespräche und Gruppentherapien angeboten.

Während der Behandlungszeit und darüber hinaus besteht für Sie die Möglichkeit, an den Forschungsprojekten des Lehrstuhles zur Verbesserung der neuropsychologischen Diagnostik und Therapie teilzunehmen.

Mit welchen Problemen kann man sich an uns wenden?

Unser Therapie-Angebot umfasst die Diagnostik und Therapie von Aufmerksamkeitsstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Wahrnehmungsstörungen, sowie Störungen des Planens und Problemlösens. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit Veränderungen der Stimmung, des Antriebes und des Verhaltens nach erworbener Hirnschädigung.

Ein besonderes Anliegen der Hochschulambulanz ist außerdem die Therapie psychischer Störungen wie sie im Rahmen von Schädigungen und Erkrankungen des Gehirns auftreten, z.B. depressive Verstimmungen oder Angststörungen im Rahmen neurologischer Erkrankungen.

Darüber hinaus sind wir auch Ansprechpartner für Angehörige von Patienten mit Erkrankungen oder Schädigungen des Gehirns, die durch traumatische Erfahrungen oder Krisen im Rahmen der Erkrankung ihres Angehörigen erheblich belastet sind.

Wer kann zu uns kommen?

Unser Therapieangebot richtet sich an alle Betroffenen – unabhängig vom Versicherungsstatus. Mitglieder gesetzlicher und privater Krankenversicherungen können sich direkt oder nach Überweisung an uns wenden. Die Kosten für eine Behandlung werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Selbstverständlich dürfen die Kosten auch vom Patienten selbst getragen werden, sofern er das wünscht.

Ablauf

Bei einem ersten Gesprächstermin verschaffen wir uns einen Überblick über die bestehende Problematik und geben Informationen über Therapiemöglichkeiten und Zielsetzungen einer Behandlung. Sofern die Voraussetzungen für eine ambulante neuropsychologische Behandlung erfüllt sind und wir ein passendes Therapieangebot machen können, werden weitere Termine zur ausführlichen Diagnostik und Therapie vereinbart. Die Anzahl und Häufigkeit der Sitzungen ist vom Einzelfall abhängig.

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