Psychotherapeutische Hochschulambulanz - Traumaambulanz
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Agoraphobie

Bei der Agoraphobie werden Situationen gefürchtet, aus denen eine Flucht schwierig sein könnte oder im Falle panikartiger Symptome oder anderer beeinträchtigender Symptome (z.B. Furcht vor dem Fallen bei älteren Menschen) Hilfe nicht erreichbar sein könnte. Die Furcht tritt z.B. beim Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln, auf offenen Plätzen, in geschlossenen öffentlichen Räumen, in Menschenmengen oder auf Reisen ohne Begleitung auf.

Betroffene berichten typischerweise von folgenden Symptomen:

  • Gedanken des „Ausgeliefert seins“ (z.B. „ich komme hier nicht raus“, „es ist niemand da, der mir helfen kann“)
  • Panikartige Symptome (z.B. Schwindel, Ohnmachtsgefühle oder Furcht zu Sterben)
  • Ausmaß der Furcht steigt mit der Nähe zur gefürchteten Situation
  • Aktive Vermeidung (z.B. Arbeitsplatz in der Nähe suchen, um öffentliche Verkehrsmittel zu vermeiden oder sich gedanklich ablenken, um agoraphobische Situationen durchzustehen)