Psychotherapeutische Hochschulambulanz - Traumaambulanz
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Panikstörung

Bei der Panikstörung treten wiederholt unerwartete Panikattacken auf. Eine Panikattacke ist eine plötzliche Anflutung intensiver Angst, die innerhalb von Minuten einen Höhepunkt erreicht und mit körperlichen Symptomen einhergeht. Eine Panikattacke führt oft zu Sorgen über das Auftreten weiterer Panikattacken oder ihren Konsequenzen (z.B. die Kontrolle zu verlieren, einen Herzinfarkt zu erleiden oder „verrückt“ zu werden). Diese Sorgen können deutlich einschränkende Verhaltensweisen nach sich ziehen (z.B. Vermeidung körperlicher Betätigung oder unbekannter Situationen.

Panikattacken können aus einem Ruhezustand oder einem ängstlichen Zustand heraus eintreten und äußern sich in Form folgender Symptome:

  • Palpitationen, Herzklopfen oder beschleunigter Herzschlag
  • Schwitzen
  • Zittern oder Beben
  • Gefühl der Kurzatmigkeit oder Atemnot
  • Erstickungsgefühle
  • Schmerzen oder Beklemmungsgefühle in der Brust
  • Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden
  • Schwindelgefühle, Unsicherheit, Benommenheit oder Gefühl, der Ohnmacht nahe zu sein
  • Kälteschauer oder Hitzegefühle
  • Parästhesien (Taubheit oder Kribbelgefühle)
  • Derealisation (Gefühl der Unwirklichkeit) oder Depersonalisation (sich von der eigenen Person losgelöst fühlen)
  • Angst die Kontrolle zu verlieren oder „verrückt zu werden“
  • Angst zu sterben