BMBF Vernetzungstreffen und Bürger-Panel zum Thema „Nähe über Distanz – Mit interaktiven Technologien zwischenmenschliche Verbundenheit ermöglichen“
22.08.2024
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „Nähe über Distanz – Mit interaktiven Technologien zwischenmenschliche Verbundenheit ermöglichen“ fand am 12. und 13. Juni 2024 das zweite Vernetzungstreffen in Berlin statt. Der erste Tag begann mit einer Begrüßung durch Dr. Katja Karrer-Gauß und Dr. Felicitas Muth vom Projektträger VDI/VDE-IT sowie einem Bericht von Prof. Dr. Marc Hassenzahl (Uni Siegen) zum Begleitforschungsprojekt VEREINT („sich VERbundEn fühlen durch INTeraktive Technologien“), zu dem auch das Team um Prof. Dr. Sarah Diefenbach gehört. Einen spannenden Input lieferte Prof. Bill Gaver, der in seiner Keynote „Slow burn and long tail: my life with expressive communication devices“ aus seiner langjährigen Expertise mit emotionaler Interaktion über Distanz berichtete und verschiedene Produkte zeigte, die er mit seinem Forschungsteam entwickelt hat. Beim anschließenden Bürger-Panel unter dem Motto „Wissenschaft fragt, Bürgerinnen und Bürger antworten“ konnten Bürger die von den zehn Anwendungsprojekten entwickelten Prototypen für Verbundenheitstechnologien testen und ihr Feedback dazu geben. Der offene Austausch lieferte hierbei Anregungen zur kritischen Reflexion und Ansatzpunkte für Weiterentwicklungen. An Tag zwei des Vernetzungstreffens wurden in einem Barcamp-Format spezifische Themen vertieft, beispielsweise Fragestellungen zu Ethik und Autonomie der Technologienutzung (Hendrik Kempt, RWTH Aachen) oder Messverfahren zur Technologieakzeptanz (Angelina Krupp, LMU). Dadurch bot das zweite Projekttreffen Raum für tiefergehende Diskussionen und Vernetzungen sowohl innerhalb des Projektes als auch mit der Zielgruppe, für die die Verbundenheitstechnologien entwickelt werden.
Foto: Universität Siegen/Nicole Braisch