Projekt e-Triage
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Fachworkshop Sicherheitskulturelle Dynamiken in Jena

Sicherheitskulturelle Dynamiken in Technisierungsprozessen können die Einführungen neuer Technologien erschweren. Beim Fachworkshop in Jena tauschen sich Forscher aus.

10.09.2010

Im Rahmen des Fachworkshops "Sicherheitskulturelle Dynamiken in Technisiserungsprozessen" in Jena des Bundesministerium Bildung und Forschung, des Frauenhofer Institut, der Universität Freiburg und des Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht im Juli 2010 stellten Tine Adler und Lisa Jakob erste Ergebnisse aus dem e-Triage Projekt vor. Wertekonflikte im Bereich der Triage erschweren das Handeln im Rettungsdienst, persönliche Handlungsstrategien stehen im Gegensatz zu kulturellen Routinen und Handlungsanweisungen. Die Technisierung an sich ist kein problematischer Faktor. Die Auswertung der Technikeinstellung der befragten Personen ergibt eine grundsätzlich positive Einstellung. Eine kritische Distanz gegenüber der Technik bleibt allerdings erhalten und führt zu Unsicherheit: "der Unsicherheitsfaktor ist halt, wie sehr verlasse ich mich auf dieses System. Was passiert genau in dem Moment, wenn das System ausfällt" (Rettungsassistent). Das Projekt e-Triage nimmt Rücksicht auf die Ambiguitiät der Mensch gegenüber Maschinen und versucht durch ausfallsicheres Datenmanagement, den Anwendern Sicherheit beim Anwenden neuer Technologie zu geben.