Persönlichkeitspsychologie & Pädagogische Psychologie
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Prof. Dr. Kurt Heller

Prof. Dr. Kurt Heller, (Emeritus)

Professor

Aufgabengebiet

In den letzten 30 Jahren wurden vor allem folgende Projektthemen bearbeitet: Hochbegabung und Leistungsexzellenz, (technische) Kreativität, geschlechtsspezifische Begabungs- und Leistungsunterschiede im Bereich von Mathematik, Naturwissenschaften und Technik, Reattributionstraining (Motivationsförderung), Förderprogramm-Evaluationen u.ä. Hierfür konnte Heller über zehn Mio. DM bzw. ab 2001 fünf Mio. EUR an Drittmitteln einwerben; Hauptförderer: BMBW bzw. BMBF, BMFT, BMW, DAAD, DFG, Hector-Stiftung, Hogrefe Verlag, Karg-Stiftung, KM bzw. MKS Baden-Württemberg, KM Bayern, Stifterverband, VW-Stiftung.

Heller initiierte und leitete u.a. folgende Längsschnittstudien: die Münchner Hochbegabungsstudie (1984 - 1997) inkl. die Entwicklung der Münchner Hochbegabungstestbatterie (MHBT) und eine Reihe von Folgeprojekten, z.B. zur Metakognitionsentwicklung im Kindesalter, zur Problemlösefähigkeits- und (technischen) Kreativitätsentwicklung hochbegabter Schüler/innen, zu den Freizeitaktivitäten hochbegabter Jugendlicher, hochbegabungsspezifischen Beratungsanlässen und Konzepten, ferner kulturvergleichende Begabungsstudien, eine zehnjährige Akzelerationsprogramm-Evaluationsstudie zur Hochbegabtenentwicklung im Gymnasium (1992-2001) sowie Untersuchungen zum Thema Begabung und Geschlecht (1990-2002).

Darüber hinaus leitet/e Heller seit 1983 eine Reihe von Evaluationsstudien zu verschiedenen Begabtenförderprogrammen und Schulmodellversuchen im Primar-, Sekundar- und tertiären (universitären) Bildungsbereich. Von 1995 bis 1998 war Heller der deutsche Projektleiter des internationalen (EU) ALFA-Projekts “Self-Concept and Competence: Exchange and Cooperation between Universities of the European Union and Universities of Latin America” (Argentina, Belgium, Chile, Cuba, England, Finland, Germany, Netherlands, Peru, Venezuela).

Von 1995 bis 2003 leitete er Projekt 5 und (zusammen mit Albert Ziegler) Projekt 7 der DFG-Forschergruppe „Wissen und Handeln“ an der LMU: Reattributions- bzw. Motivationstrainings zur Veränderung ungünstigen selbstbezogenen Wissens als Voraussetzung für Handlungserfolg (bei Schülerinnen und Schülern).

Von 1995 bis 2006 leitete er als Mitglied eines internationalen Konsortiums aus USA, Deutschland, Finnland, Rumänien, China (PRC), Taiwan (ROC) und Korea die deutsche Studie zur kulturvergleichenden retrospektiven Untersuchung der Vor- und Endrundenteilnehmer (1977-1997) der Internationalen Schülerolympiaden in Mathematik, Physik und Chemie. Follow-up 2004-2006.

Von 2001 bis 2010 leitete Heller das nordbadische MINT-Projekt, das jährliche Talentsuchen bei MINT-talentierten Gymnasiasten sowie die Förderprogramm-Evaluation inkl. jährlicher Retestungen der Förder- vs. Kontrollgruppenschüler (N=900) beinhaltet. Das MINT-Förderprojekt „Hector-Seminar“ wurde in der Pilotphase (2001-2009) von der Hector-Stiftung mit EUR 3,5 Mio. gefördert. Ab 2010 wurde die gleiche Summe für die Fortführung der Hector-Seminare bewilligt. Für die wissenschaftliche Evaluation dieses anspruchsvollen Enrichmentprogramms im MINT-Bereich inkl. Talentsuchen in Nordbaden wurden bis 2010 EUR 1,5 Mio. von der Hector-Stiftung bereitgestellt.

Kontakt

Department Psychologie
Zentrum für Begabungsforschung
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