Wir über uns
Für dieses Forschungsprojekt konnte der Schweizer Musiktherapeut Georg Merten gewonnen werden, der in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen mit Hilfe der Musik neue, erfolgreiche Wege geöffnet hat. Schon in seiner Kindheit und Jugend war Merten fasziniert von dem Effekt der Musik auf Gesundheit und Gemüt. Er baute unter anderem eine psychosomatische Klinik mit auf und war einer der Leiter dieser von ihrem Ansatz her revolutionären und angesehenen Klinik. In kleineren und größer angelegten Versuchen, etwa einem jährlich durchgeführten Musikfestival, wo mehrere Tausend Menschen nicht nur Musik hörten sondern Jamsession-artig auf einfachste Weise auch selbst spielten, beobachtete und beschrieb er deutliche Wirkungen in Richtung Kräftigung und heilsame Aufhellung der Gestimmtheit der Teilnehmer.
Es ist eine Absicht dieses Forschungsprojektes, nonverbale, präverbale und verbale psychotherapeutische Methoden parallel oder sequentiell zu nutzen und damit den Menschen in einer größeren Bandbreite zu erfassen. Konkret werden hier, in dem entwickelten Manual, zwei in letzter Zeit sich sehr wirksam zeigende Ansätze, nämlich der verhaltenstherapeutische und der musiktherapeutische, miteinander verwoben. Damit erhält die Musiktherapie ein Gefäss in dem sie sich leichter evaluieren lässt.