General and experimental psychology
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Informationen zu den Wahlfächern

Was gilt für beide Wahlpflichtmodule?

Jedes Wahlpflichtmodul umfasst 9 ECTS und beinhaltet ein Seminar sowie Unterricht in Kleingruppen.


Wahlpflichtmodul Entwicklungspsychologie

Gegenstand des Moduls ist es, die alterstypischen Veränderungen psychischer Funktionen über die Lebensspanne auf dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Modelle und Theorien nachzuzeichnen, um davon ausgehend, abweichende und pathologische Entwicklungsverläufe verständlich zu machen. Der Fokus liegt dabei auf Kindheit und Jugendalter. Während der Kindheit und Jugend kommt es auf der Ebene der kortikalen Architektur zu gravierenden Veränderungen, die erhellt durch Befunde der kognitiven Neurowissenschaften zu einem tieferen Verständnis der altersgerechten und abweichenden Entwicklung beitragen. Ziel ist es, Kenntnisse in Klassifizierung, Diagnostik, Entwicklung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen zu erlangen. Weiterhin werden Interventions- und Therapiemöglichkeiten aus dem Fundus der klinischen Kinder- und Jugendpsychologie vermittelt und relevante Präventionsprogramme behandelt.


Wahlpflichtmodul Sozialpsychologie

Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit dem menschlichen Fühlen, Denken und Verhalten in sozialen Kontexten. Zentrale Fragen sind dabei, wie Menschen durch andere beeinflusst werden, wie sich soziale Kontexte auf ihr Denken und ihre Motivation auswirken und wie Menschen miteinander interagieren. Gegenstand des Wahlpflichtmoduls sind die theoretischen und empirischen Grundlagen der Sozialpsychologie, die für das Verständnis klinisch-psychologischer Störungsbilder und gesundheitspsychologischer Fragestellungen bedeutsam sind. Inhaltlich können beispielsweise Themen der sozialen Wahrnehmung (z.B. Reaktanz, Stereotype, Attributionen), soziales Verhalten (z.B. Aggression, Hilfeverhalten, selbsterfüllende Prophezeiung), sozialer Einfluss (z.B. Leistungsverhalten, Konformität, Einstellungsveränderung) und Gruppenprozesse (soziale Exklusion, Kooperation, Wettbewerb) behandelt werden. Die Ziele des Wahlpflichtmoduls sind, grundlegende sozialpsychologische Theorien und dazugehörige empirische Erkenntnisse kennen zu lernen, diese in den Kontext psychischer Gesundheit zu übertragen und sie für die theoriegeleitete Analyse gesundheitspsychologischer Phänomene und die Entwicklung von Interventions- und Präventionsprogrammen nutzbar zu machen.