Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie (DE)
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Lernen mit Fällen in der Weiterbildung

Akzeptanz von technologiebasierten konzeptuellen Artefakten in Wissensgemeinschaften: Anwendungen beim EO Image Information Mining

KOMPARE – Kompetent Argumentieren mit Evidenzen. Messung und Modellierung in der Erziehungswissenschaft und Transfer aus der Medizin

QUOMED – Medizinische Weiterbildung Online: Ein flexibles Qualifizierungsangebot für Ärzte aus Klinik und Praxis


Akzeptanz von technologiebasierten konzeptuellen Artefakten in Wissensgemeinschaften: Anwendungen beim EO Image Information Mining (2013-2015)

Beim EO Image Information Mining in umfangreichen Sammlungen von Satellitenbildern ist es wichtig, das Nutzungs- und kollaborative Verhalten der Benutzer von hoch komplexen Technologien zu verstehen und zu modellieren. In solchen Fällen ist interdisziplinäre Kollaboration mediiert durch die gemeinsame Nutzung von konzeptuellen Artefakten (z.B. aushandelbaren Begriffsdefinitionen), immateriellen Objekten, die in Wissensgemeinschaften benutzt werden, um die Umgebung zu beschreiben und ihre Veränderungen vorherzusagen. Gemeinschaftsmitglieder mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen und Expertisegraden können diese konzeptuellen Artefakte generativ (indem sie Information hinzufügen) oder rezeptiv (indem sie darin Informationen suchen und aufnehmen) benutzen. Vorhandene Studien lassen vermuten, dass die Nutzungsintention und das Nutzungsverhalten von der jeweiligen Rolle der Mitglieder in der Wissensgemeinschaft beeinflusst werden. Allerdings liegen wenig Erkenntnisse darüber vor, wie diese Rollen definiert und trainiert werden können. Vor diesem Hintergrund findet die durchzuführende Studie in einer EO Image Information Mining Wissensgemeinschaft statt und zielt auf folgende Erkenntnisse ab: (1) den Einfluss der wahrgenommenen Rollendefinitionen, der Nutzungsintention und des Nutzungsverhaltens eines spezifischen konzeptuellen Artefakts zu erfassen; (2) ein Training zur Akzeptanzförderung zu konzipieren, entwickeln und evaluieren. Für die wissenschaftliche Praxis soll diese Studie die interdisziplinäre Kommunikation in Wissenschaftlergemeinschaften verbessern. Auf konzeptueller Ebene sollte die Studie einen Beitrag zum vertieften Verständnis der Wissensreifizierung und der Akzeptanz von konzeptuellen Artefakten in Wissensgemeinschaften leisten.

Förderung:

  • DLR, DAAD

Kooperationspartner:

  • Prof. Dr. Mihai Datcu, Deutsches Forschungszentrum für Luft- und Raumforschung, Fernerkundungszentrum (DLR-DFD), OberpfaffenhofenDeutsches Forschungszentrum für Luft- und Raumforschung, Fernerkundungszentrum (DLR-DFD), Oberpfaffenhofen

Projektmitarbeiter:

 

 


KOMPARE – Kompetent Argumentieren mit Evidenzen. Messung und Modellierung in der Erziehungswissenschaft und Transfer aus der Medizin

Im Rahmen des Projekts soll die Kompetenz zum evidenzbasierten Argumentieren in Feldern der Erziehungswissenschaft und der Medizin untersucht werden. Dabei wird in zwei Studien der Forschungsschwerpunkt auf die Entwicklung der Kompetenz gelegt. Ziel der Längs- und Querschnittstudie ist die Entwicklung eines Kompetenz-Stufen-Modells. In einer dritten Studie mit quasiexperimentellem Design wird die Zusammensetzung der Kompetenz im Hinblick auf Dimensionen des Wissens und Könnens untersucht. Langfristig sollen Messinstrumente für die Kompetenz zum evidenzbasierten Argumentieren entwickelt und erprobt werden, in der Ausbildungspraxis von Lehrern und Pädagogen Anwendung finden können.

Einige der konkreten rahmengebenden Forschungsfragen des Projekts lauten:

1) Welche Stufen und Dimensionen der Kompetenz zum evidenzbasierten Argumentieren können empirisch identifiziert und unterschieden werden?

2) Inwiefern sind bereits vorhandene Modelle aus dem Bereich der medizinischen Ausbildung in den pädagogischen Bereich übertragbar?

3) Inwiefern lässt sich eine Entwicklung der Kompetenz im Verlauf des Studiums feststellen?

4) Welche kognitiven Voraussetzungen stehen in welcher Weise mit der Kompetenz in Zusammenhang?

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und wird in enger Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal und dem Lehrstuhl für Didaktik und Ausbildungsforschung des Klinikums der LMU München durchgeführt.

Möglichkeit zur Durführung von Arbeiten im Projekt:

Für weitergehende Informationen zum Projekt, zu im Detail untersuchten Fragestellungen und zur Möglichkeit der Erstellung von Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Zulassungsarbeit, etc.) im Rahmen des Projektes kann gerne jederzeit Kontakt zu Andreas Hetmanek aufgenommen werden.

Kooperationspartner:

Projektbeteiligte am Lehrstuhl:

Finanziert durch:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Förderschwerpunkt „Kompetenzmodellierung und -erfassung im Hochschulsektor“; Feb 2012 bis Jan 2015nach oben

 


QUOMED – Medizinische Weiterbildung Online: Ein flexibles Qualifizierungsangebot für Ärzte aus Klinik und Praxis

In diesem Projekt sollen universitäre fallbasierte Fortbildungsreihen für Allgemeinmedizin und Innere Medizin der LMU und der Charité in Berlin online für Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere soll auch Ärztinnen und Ärzten aus weiter von den beiden Universitäten entfernten Gebieten der Zugang zu diesen Veranstaltungen erleichtert und der fachliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie Expertinnen und Experten ermöglicht werden. Zentrales Element der didaktischen Aufbereitung der Fortbildungsreihen bildet dabei die mit Kooperationsskripts unterstützte kooperative Arbeit an Fällen. Darüber hinaus ist die Einrichtung einer Plattform zur Bildung einer Community für praktische Ärztinnen und Ärzte aus der Allgemeinmedizin und Innere Medizin vorgesehen. Diese Community soll ihnen eine neuartige Möglichkeit zur gegenseitigen Konsultation geben.

Fragestellungen des Projektes sind zum einen, inwiefern sich das Lernen mit Fällen durch Kooperationsskripts in der medizinischen Weiterbildung fördern lässt. Zum anderen soll untersucht werden, wie die Bildung einer Community für die spezifische Zielgruppe niedergelassener Ärztinnen und Ärzte gefördert werden kann.

Das Projekt wird von der Klaus Tschira Stiftung gefördert und von der  Medizindidaktik der LMU (Koordination), dem Kompetenzbereich eLearning der Charité Berlin, der Ärztekammer Berlin, der Firma INSTRUKT sowie dem Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie der LMU gemeinsam durchgeführt.

quomed

Kooperationspartner:

Projektbeteiligte am Lehrstuhl:


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